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   BGH, 15.01.1969 - VIII ZR 239/66   

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BGH, 15.01.1969 - VIII ZR 239/66 (https://dejure.org/1969,8969)
BGH, Entscheidung vom 15.01.1969 - VIII ZR 239/66 (https://dejure.org/1969,8969)
BGH, Entscheidung vom 15. Januar 1969 - VIII ZR 239/66 (https://dejure.org/1969,8969)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • WM 1969, 496
  • DB 1969, 877
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 12.04.1960 - VIII ZR 137/59
    Auszug aus BGH, 15.01.1969 - VIII ZR 239/66
    Es kommt darauf an, ob das Festhalten des Vertragsgegners an dem unter anderen Vorstellungen geschlossenen Vertrage gegen Treu und Glauben verstößt und die Aufrechterhaltung des Vertrages mit den vereinbarten Inhalt für den Vertragsgegner unzumutbar ist (Urteil des erkennenden Senats vom 12. April 1960 - VIII ZR 137/59 - LM BGB § 119 Nr. 8; RGZ 158, 166, 175).

    Auch wenn mit dem Urteil des erkennenden Senats vom 12. April 1960 (a.a.O.) es unter Umständen für ausreichend anzusehen ist, daß das Verhalten der Partei, die am Vertrage festhalten will, sich als grobe Treuverletzung darstellt, so läßt sich auch diese Voraussetzung weder dem unstreitigen Sachverhalt noch dem eigenen Vortrag der Klägerin entnehmen.

  • BGH, 12.12.1963 - V BLw 32/63

    Geschäftsgrundlage im Höferecht

    Auszug aus BGH, 15.01.1969 - VIII ZR 239/66
    Da Sonderbestimmungen die Berücksichtigung des Wegfalls der Geschäftsgrundlage nur soweit ausschließen, als sie selbst eingreifen (BGHZ 40, 334, 336), ist an sich kein Grund ersichtlich, den Getäuschten, soweit ihm nicht Schadenersatzansprüche zustehen, einen Anspruch auf anderweitige Vertragsgestaltung wegen des Fehlens der Geschäftsgrundlage vorzuenthalten.
  • BGH, 29.10.1959 - VIII ZR 125/58

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 15.01.1969 - VIII ZR 239/66
    Hat der Käufer den Vertrag nicht angefochten, weil er bei ihm stehenbleiben will, so ist ihm unter dem Gesichtspunkt des Schadensersatzes wegen unerlaubter Handlung grundsätzlich ebenfalls nur das negative Vertragsinteresse, d.h. der Schaden zu ersetzen, den er dadurch erleidet, daß er auf die täuschenden Angaben des Vertragsgegners vertraut hat (Urt. des erkennenden Senats vom 29. Oktober 1959 - VIII ZR 125/58 - LM BGB § 123 Nr. 18 = NJW 1960, 237).
  • BGH, 05.01.1960 - VIII ZR 1/59
    Auszug aus BGH, 15.01.1969 - VIII ZR 239/66
    Da der Geschädigte so zu stellen ist, als wäre die schädigende Handlung nicht erfolgt, muß er nachweisen, daß auch der Vertragsgegner den Vertrag so, wie ihn der Geschädigte gelten lassen will, also mit geändertem Inhalt, geschlossen hatte (Urt. des erkennenden Senats vom 5. Januar 1960 - VIII ZR 1/59 - LM BGB § 439 Nr. 3 = WM 1960, 582 = NJW 1960, 720).
  • BGH, 20.03.1967 - VIII ZR 237/64

    Grundsatz und Rechtsfolgen des Wegfalls der Geschäftsgrundlage bei Änderung des

    Auszug aus BGH, 15.01.1969 - VIII ZR 239/66
    Im Regelfall ist eine solche Unzumutbarkeit nur angenommen worden, wenn eine richterliche Vertragsanpassung zur Vermeidung untragbarer, mit Recht und Gerechtigkeit schlechthin unvereinbarer Ergebnisse geboten ist (vgl. Urt. des erkennenden Senats vom 20. März 1967 - VIII ZR 237/64 - LM BGB § 242 (Bb) Nr. 51 = BGH Warn 1967 Nr. 81).
  • BGH, 22.01.1964 - VIII ZR 103/62
    Auszug aus BGH, 15.01.1969 - VIII ZR 239/66
    Zu Unrecht beruft die Revision sich auf das Urteil des erkennenden Senats vom 22. Januar 1964 (VIII ZR 103/62 - LM BGB § 123 Nr. 30 a = BGH Warn 1964 Nr. 49 - NJW 1964, 811).
  • BGH, 24.02.1964 - AnwZ (B) 18/63

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 15.01.1969 - VIII ZR 239/66
    Die Geschäftsgrundlage eines Vertrages wird gebildet durch die bei Abschluß zutage getretenen, dem Geschäftsgegner erkennbaren und von ihm nicht beanstandeten Vorstellungen der einen Vertragspartei oder die gemeinschaftlichen Vorstellungen beider Vertragsparteien von den Vorhandensein oder dem künftigen Eintritt gewisser Umstände, sofern der Geschäftswille der Parteien auf diesen Vorstellungen aufbaut (BGH, Urt. vom 4. März 1964 - Ib ZK 168/62 - WM 1964, 543, 547).
  • RG, 03.08.1938 - VI 247/37

    1. Muß aus der Anfechtungserklärung nach § 143 BGB. hervorgehen, daß durch sie

    Auszug aus BGH, 15.01.1969 - VIII ZR 239/66
    Es kommt darauf an, ob das Festhalten des Vertragsgegners an dem unter anderen Vorstellungen geschlossenen Vertrage gegen Treu und Glauben verstößt und die Aufrechterhaltung des Vertrages mit den vereinbarten Inhalt für den Vertragsgegner unzumutbar ist (Urteil des erkennenden Senats vom 12. April 1960 - VIII ZR 137/59 - LM BGB § 119 Nr. 8; RGZ 158, 166, 175).
  • RG, 01.11.1913 - V 230/13

    Schadensersatzanspruch des Verkäufers

    Auszug aus BGH, 15.01.1969 - VIII ZR 239/66
    In diesem Urteil ist allerdings, wie die Revision zutreffend geltend macht, unter Hinweis auf das Urteil RGZ 83, 245 ausgeführt worden, das Vertrauensinteresse könne zwar grundsätzlich nicht auf der Grundlage eines bloß gedachten anderen Geschäftes berechnet werden.
  • BGH, 10.10.1984 - VIII ZR 152/83

    Anspruch des ausgezogenen Ehegatten wegen Ausbau einer Wohnung im Hause der

    Die Geschäftsgrundlage wird gebildet durch die nicht zum eigentlichen Vertragsinhalt erhobenen, aber bei Vertragsschluß zutage getretenen gemeinschaftlichen Vorstellungen beider Parteien oder die dem anderen Teil erkennbaren und von ihm nicht beanstandeten Vorstellungen der einen Vertragspartei vom Vorhandensein oder dem künftigen Eintritt gewisser Umstände, auf denen der Geschäftswille der Parteien sich aufbaut (RGZ 168, 121, 126 f; BGHZ 25, 390, 392 [BGH 23.10.1957 - V ZR 219/55]; BGH NJW 1976, 565, 566; BGH LM BGB § 242 (Ba) Nr. 2; Senatsurteile vom 12. April 1960 - VIII ZR 13/59 = LM BGB § 242 (Bb) Nr. 36 und vom 15. Januar 1969 - VIII ZR 239/66 = WM 1969, 496, 499).

    Im Regelfall kann eine solche Unzumutbarkeit nur angenommen werden, wenn eine richterliche Vertragsanpassung zur Vermeidung untragbarer, mit Recht und Gerechtigkeit schlechthin unvereinbarer Ergebnisse geboten ist (Senatsurteile vom 20. März 1968 - VIII ZR 237/64 = WM 1967, 561 und vom 15. Januar 1969 - VIII ZR 239/66 = WM 1969, 496, 499).

  • BGH, 02.06.1980 - VIII ZR 64/79

    Zur Gewährleistung beim Kauf eines Geschäftsanteils

    Soweit hierin eine Abweichung von dem im Berufungsurteil zitierten Senatsurteil vom 15. Januar 1969 (VIII ZR 239/66 = WM 1969, 496 = BB 1969, 696 r.Sp.) liegen sollte, wird an dieser Entscheidung nicht festgehalten.
  • OLG München, 09.10.2019 - 20 U 556/19

    Schadensersatz wegen falscher Angabe Anschaffungspreis Küche bei Hauskaufvertrag

    Der (frühere) Anschaffungspreis einer Sache ist keine ihr anhaftende Eigenschaft (vgl. Palandt, BGB, § 434 Rn. 31; BGH, Urteil vom 15. Januar 1969, VIII ZR 239/66, BeckRS 1969, 31173530, Ziffer I.).
  • BGH, 25.01.1984 - VIII ZR 227/82

    Haftung des Kommanditisten einer GmbH & Co. KG wegen unterlassener Aufklärung des

    Eine solche Täuschung war zugleich arglistig und verpflichtete die Beklagten zum Schadensersatz wegen sittenwidriger Schädigung (Senatsurteile vom 29. Oktober 1959 - VIII ZR 125/58 = NJW 1960, 237; vom 15. Januar 1969 - VIII ZR 239/66 = WM 1969, 496, 498; MünchKomm/Kramer, BGB , 123 Rdn. 7; BGB -RGRK/Krüger-Nieland, 12. Aufl. § 123 Rdn. 6).
  • OLG Saarbrücken, 01.12.2005 - 8 U 588/04

    Kaufrecht: Nichtigkeit eines Grundstückskaufvertrages wegen falscher Angabe der

    Soweit die Frage der Sittenwidrigkeit eines Kaufvertrages - ebenso wie der hier nicht in Rede stehende Tatbestand der Anfechtung - stets zuerst geprüft werden muss, da diese zur Nichtigkeit des Rechtsgeschäfts führt, mithin - ebenso wie die wirksame Anfechtung - die causa beseitigt und damit vertragliche Ansprüche, insbesondere Gewährleistungsansprüche ausschließt (vgl. BGH ZIP 1990, 314/315; WM 1969, 496; WM 1968, 326/327; OLG Karlsruhe NJW-RR 1986, 542), ist es entgegen der Ansicht des Klägers im Ergebnis nicht zu beanstanden, dass das Landgericht den in Rede stehenden Grundstückskauf nicht als sittenwidrig und nichtig erachtet hat.
  • LAG Baden-Württemberg, 22.05.1991 - 12 Sa 160/90

    Aufhebungsvertrag: Sittenwidrigkeit bei Rückdatierung

    Eine Störung der Geschäftsgrundlage - so sie denn vorliegt - ist nämlich nur dann erheblich, wenn das Festhalten am Vertrag ein Verstoß gegen Treu und Glauben wäre (so BGH, Urt. v.15.1.1969 - VII ZR 239/66 - = WM 1969, 496 (499)), wenn einer Vertragspartei die Erfüllung des Vertrages auf der bisherigen Basis nicht mehr so zugemutet werden könnte (so BAG, Urt. v. 17.3.1982 - 5 AZR 1047/79 - = AP Nr. 33 zu § 612 BGB ), wenn das Festhalten am Vertrag für ihn zu einem unzumutbaren Opfer würde (so BAG, Urt. v.14.2.1956 - 1 AZR 279/54 - = AP Nr. 1 zu § 242 BGB Geschäftsgrundlage) bzw. wenn das Festhalten am Vertrag für die betroffene Partei zu untragbaren, mit Recht und Gerechtigkeit schlechterdings nicht mehr zu vereinbarenden Ergebnissen führen würde (so BGH, Urt. v.29.4.1982 - III ZR 154/80 - = BGHZ 84, 1 [9]; BGH, Urt. v.26.2.1987 - IX ZR 98/86 - = FamRZ 1987, 568 (570)).
  • LG Stuttgart, 25.10.2019 - 19 O 54/19

    Dieselskandal: Anspruch auf Zahlung eines Minderungsbetrages nach Erwerb eines

    Erfolgt die Täuschung - wie regelmäßig und wie vorliegend von der Klagepartei vorgetragen - mit zumindest bedingtem Schädigungsvorsatz, steht dem Geschädigten darüber hinaus ein Schadensersatzanspruch aus § 826 zur Verfügung (st. Rspr.: BGH NJW 1960, 237; 1962, 1196; WM 1969, 496; ZIP 1984, 439; NJW 1992, 1323; VersR 2005, 418).

    Dieser Rechtsprechung hat sich der BGH - in ständiger Rechtsprechung - angeschlossen und den deliktischen Schadensersatzanspruch wegen arglistiger Täuschung bei der Vertragsanbahnung oder -abwicklung ebenfalls allein auf das negative Interesse beschränkt (st. Rspr. vgl. u.a. BGH, Urteil vom 29. Oktober 1959 - VIII ZR 125/58; Urteil vom 15. Januar 1969 - VIII ZR 239/66; Urteil vom 14. Oktober 1971 - VII ZR 313/69; Urteil vom 25. November 1997 - VI ZR 402/96; so auch zutreffend: MüKoBGB/Wagner, 7. Aufl. 2017, BGB § 826 Rn. 66 ff. m.w.N.).

  • BGH, 18.10.1976 - II ZR 102/75

    Arglistige Täuschung über die Aufbürdung des gesamten Riskos bei der

    Das entspricht ständiger Rechtsprechung des Reichsgerichts und des Bundesgerichtshofs (RGZ 103, 47, 49 ff; RGZ 103, 154, 159 ff; BGH, Urt. v. 15.1. 69 - VIII ZR 239/66, WM 1969, 496).
  • LG Düsseldorf, 28.08.2012 - 10 O 192/11

    Sittenwidrige Schädigung bei Vortäuschung angeblicher Gesetzeswidrigkeit einer

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs orientiert sich der deliktische Schadensersatzanspruch wegen arglistiger Täuschung bei der Vertragsanbahnung oder -abwicklung am negativen Interesse (BGHZ 57, 137, 139; BGH NJW 1960, 237 f.; WM 1969, 496, 498).
  • BGH, 09.02.1970 - VIII ZR 27/68

    Voraussetzungen für das Bestehen eines Zurückbehaltungsrecht - Möglichkeit der

    Falls der Nachweis gelingt, daß die Beklagte, einen günstigeren Preis mit dem Kläger ausgehandelt hätte, so kann sie verlangen, so gestellt zu werden, als sei der Vertrag in diesem Sinne geschlossen worden (vgl. Senatsurteil vom 15. Januar 1969 - VIII ZR 239/66 = WarnR 1969 Nr. 83 = WM 1969, 496).
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